Schröpfen

Schröpfen hat seinen Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin und ist ein klassisches Ausleitungsverfahren. Das Schröpfen ist eine Therapieform, die das Ziel verfolgt, Blockaden aufzulösen, um auf diesem Weg den Energiefluss des Körpers anzuregen.

Das Schröpfen erfolgt hauptsächlich am Rücken, da hier die Reflexzonen liegen, die mit einzelnen Organen im Körper in Verbindung stehen. Geschröpft werden Verhärtungen der Haut, Erhebungen und leichte Eindellungen.

Sie lassen auf eine Fehlfunktion der mit dieser Stelle verbundenen Organe schließen. Durch das gezielte Schröpfen dieser Hautzonen werden die entsprechenden Organe unmittelbar beeinflusst und aktiviert.

Man unterscheidet drei verschiedene Arten des Schröpfens

1. Das trockene Schröpfen

Hier werden die Schröpfgläser auf die entsprechenden Stellen (etwa Muskelverhärtungen - Myogelosen) aufgesetzt und ein Unterdruck dadurch erzeugt wrid, dass die Luft abgesaugt und somit ein Vakuum entsteht. Hier wird mit einem mikroprozessorgesteuerten Gerät gearbeitet, das unterschiedliche Programme ermöglicht, bis hin zur Pulsation. Durch den entstandenen Unterdruck wird die Region massiv durchblutet, was zur Aktivierung der Lymphe führt. Schlackenstoffe werden dadurch abtransportiert

2. Das blutige Schröpfen

Im Unterschied zum trockenen Schröpfen wird hier die Haut kurz geritzt und erst dann die Schröpfgläser aufgesetzt. Das Blut tritt durch die Stauung aus. Mit dem Blut werden Schadstoffe ausgeleitet. Außerdem verbessern sich die Fließeigenschaften des Blutes.

3. Die Schröpfkopfmassage

Hier wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfgläser eingeölt. Das Schröpfglas wird anschließend über verschiedene Bereiche gezogen, um durch diese Reize die Durchblutung im Körper anzuregen und zu verbessern.